Stück von Roland Fritsch und Dieter Held Hirschau lädt wieder ein zum Festspiel. Hirschau spielt zum zweiten Mal seine Hirschauer Stückl. Narrenstreiche, die den Ort bekannt gemacht haben wie die Schildbürgerstreiche das gleichnamige Städtchen.Mit der Aufführung der „Hirschauer Stückl“, erleben Sie ein Festspiel, das sich deutlich abhebt von der bestehenden Oberpfälzer Freilichtkulisse. Biedermeier in der Oberpfalz Die Zeiten sind behaglich und ziemlich spießig in jener nachnapoleonischen und industriellen Zeit. Im kleinen Städtchen Hirschau kennt jeder jeden, alles hat seinen festen Platz und seinen gemütlichen Gang. Bis in Hirschau die Steingutfabrik aufgebaut und in Betrieb genommen wird. Das Zeitalter der Industrialisierung beginnt. Wir schreiben das Jahr 1826. Allerlei Aufregungen und Verstrickungen Bei der Herstellung von Steingut gibt es viele Unwegsamkeiten. Die Sicherung der Rohstoffvorkommen durch Grundstückskauf gestaltet sich für die unterschiedlichen Interessenten höchst kompliziert. Die Bewohner widersetzen sich dem Vorhaben mit List und Fantasie. Im Gemeinde- und Vereinsleben der Stadt Hirschau ist einiges los.  Bei einem großen Fest kommt es zu allerlei Aufregungen und Verstrickungen. Intrigen werden gesponnen und Streiche werden ausgeheckt. Aber die verschmitzten Hirschauer versuchen mit Heiterkeit und Tiefsinn dem Treiben vielleicht noch eine gute Wende zu geben. Verschiedene Liebschaften zwischen unterschiedlichen Menschen bahnen sich an und sorgen für manche Verwechslungen. Die Bauernschläue der Hirschauer, mit der sie sich und andere gern „auf den Arm nehmen“, zieht sich als roter Faden durch das Stück. Aber nicht einfach aufgereiht wie eine Schnur präsentieren sich diese traditionsreichen Stückln, sondern verwoben mit einer liebenswerten Geschichte aus dem Biedermeier. Das Freilichtspiel mit über 80 Laienspielern, inszeniert von Yvonne Brosch, in Szene gesetzt von Andreas Arneth.